Sunday, October 16, 2005

P@r@dox

Man steht morgens auf, waescht sich, dann macht man sich auf dem Weg zur Arbeit. Man verlaesst sein sicheres, warmes Haus und wenn man auf der fremden Strasse den ersten Schritt macht, gelangt man damit in eine fremde, kalte Welt.
Jeden morgen scheint die Sonne und egal was fuer porbleme man den vorhigen Tag hatte, steht man auf und faengt neu an. Das Leben geht weiter, sagen wir alle, immer! Und obwohl man sich auf der Strasse fremd fuehlt, geht das Leben weiter.
Zur arbeit geht man, der Tag wird neu angefangen. Und obwohl man in sich vielleicht Verletzung und Schermz traegt, laechelt man, denn der Tag hat neu angefangen. Die traurigen Erlebnissen - oder auch die frohen- die man in sein Leben durchgemacht hat, werden zu unserem Schatten. Die dunkle Seite jedes Menschen, wo eine ganze Vergangenheit von ein ganzes Leben gespeichert ist. Mit der Zeit fuehlt man in sich viele Gegensaetze. Man lacht obwohl man traurig ist. Oder mach lacht und weint zur gleichen Zeit.
Man steht aber auf und faengt neu an. Und in dem Moment wo man seine Augen aufmacht und das Licht sieht, denkt man, denkt jeder Mensch, jeden Tag, es wird alles gut.
Man faengt sein Tag neu an, geht zur Arbeit mit dem Schatten als Begleiter.
Langsam aber faengt man an sich in zwei zu spalten. Der Schatten ist da, man kann es nicht loswerden, es kommt neues dazu aber man steht jeden Tag auf und faengt neu an.
Manche Menschen leben so und passen sich an denn: das Leben geht weiter.

Die Wengisten aber nehmen das wahr.
Man nimmt das wahr, steht morgens auf und weiss nicht ob alles gut wird oder nicht. Man betritt die fremde Strasse und faengt an zu suchen. Meistens weiss man nicht wonach man sucht, aber man sucht, immer. Vielleicht versucht man unter den fremden Menschen, bekannte zu finden. Oder man sucht nach einer Ecke wo die Sonne scheint, da der Himmel so bewoelkt ist. Jeden Tag werden diese Menschen festellen, dass sie vieles was auf diese Welt los ist, mit sich nicht vereinbaren koennen bzw. wollen. Man geht also mit offenen Augen durch die Strasse und nimmt das Leben wahr; das wahre Leben. Was auf diese Welt geschieht, dass weiss vielleicht jeder, sieht aber nicht jeder.
Menschen die das sehen, stehen jeden Tag auf und sind sich fast sicher, dass alles nicht einfach wieder gut sein wird. Denn ein Ausweg scheint fuer denen fast unmoeglich. Das Leben dieser Menschen geht auch weiter. Aber die leiden mehr als dass sie leben.
Das Leben ist ein Paradox, manche leiden und manche leben.

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